Bis zum See sind es nur wenige Meter. Der Bauherr hatte das direkt am Ufer gelegene Haus gekauft und ließ einige Umbauarbeiten vornehmen.

Die Bestandsaufnahme beim Hallenbad zeigte: Die ganze Pooltechnik entsprach nicht mehr heutigen Standards. Aufgrund zahlreicher weiterer Mängel war eine Generalsanierung erforderlich. Die Freiform des Beckens blieb erhalten. Das Betonbecken wurde zurückgebaut, der Beton aufprofiliert, neu beschichtet und mit Glasmosaiken ausgekleidet. Da die alte Rinne nicht mehr verwendbar war, wurde die Hydraulik umgestellt und High-Level-Edelstahlskimmer eingebaut, die einen genauso hohen Wasserspiegel ermöglichen. Das Becken erhielt eine neue Verrohrung, neue Einbauteile, z.B. eine Gegenstromanlage, moderne LED/RGB-Unterwasserscheinwerfer und eine neue Einstiegstreppe mit integrierten Spots. In der Whirlrotunde wurden eine Luftsprudelplatte, Massagedüsen und Bodeneinlaufdüsen aus Edelstahl eingebaut. Die alte Aufbereitungstechnik wurde durch moderne sopra Technik ersetzt. Die Poolanlage ist an die sopra Cloud angeschlossen. So ist eine Fernkontrolle der Pooltechnik von der Firmenzentrale des sopra Partners möglich.

Während der Bauarbeiten entwickelte der Bauherr die Idee eines Freibades im Außenbereich. Eine Besonderheit: In das 8 m x 4 m große Betonbecken mit Fliesenauskleidung wurde zur Hausseite eine Glasscheibe integriert, sodass die Bewohner vom Wohnhaus die Wasserspiele im Becken beobachten können. Das Wasser läuft über die Glaskante in die tieferliegende Rinne. Zwei symmetrisch angeordnete Treppen aus Beton führen ins Wasser.

Zur Garten- und Strandseite hin wurde ebenfalls eine symmetrisch angeordnete Treppenkonstruktion gebaut. Der Bereich darunter wurde mit Naturstein verkleidet. Die Rollladenabdeckung ist auf der kompletten Längsseite des Beckens in einer Nische unter der Treppe eingebaut.